Keine Schule und keine Kita = keine Integrationshilfe für Kinder und Jugendliche – Das Coronavirus und die Folgen für Eltern von Kindern mit einer Behinderung

Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt ist es momentan im Dauerge-spräch: Das Coronavirus. Sowohl in den Medien als auch in der Gesellschaft hört man nichts anderes. Bereits über 6000 Menschen in Deutschland sind an dem Virus verstor-ben. Weltweit sind es bereits über 200.000 Menschen (Wordometers (2020). COVID-19 Coronavirus Pandemic unter https://www.worldometers.info/coronavirus/). Damit die Zahl nicht weiter ansteigt, wurden in Deutschland diverse Maßnahmen ergriffen. Von einem Kontaktverbot bis hin zur Schulschließung. Auch wenn die Maßnahmen zur Verbes-serung dienen sollen, bringen diese auch negative Folgen mit sich. Insbesondere für Schü-lerinnen und Schüler, welche von einer Integrationshelferin/einem Integrationshelfer be-treut werden, spüren diese Probleme. Die Eltern der Kinder sind ebenfalls von den Folgen betroffen.

Das, was die Eltern eines Integrationskindes in der Corona-Zeit mitmachen müssen, erle-be ich täglich, da meine Nachbarn ein Kind mit einem Downsyndrom haben. Täglich sehe ich die Eltern zu Hause spielend mit dem Kind im Garten oder bei einem Spaziergang am Vormittag. Zu dieser Zeit wären sie eigentlich arbeiten und das Kind in einer betreuten Einrichtung oder in der Schule in der Betreuung einer Integrationshelferin/eines Integra-tionshelfers. Einerseits sicherlich ein schönes Gefühl – Zeit mit dem eigenen Kind verbrin-gen. Doch wie stark sich der Alltag verändert und wie stark sich insbesondere die Erzie-hungsberechtigten einschränken und anpassen müssen ist eine Aufgabe, vor der ich nur meinen Hut ziehen kann …

Lara Hagenkamp (Von Studierenden für Studierende)

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Inklusion in der Corona Krise – Online Unterricht für ALLE gestalten

Seit dem 16. März 2020 sind aufgrund der Corona-Pandemie Schulen geschlossen. Dies stellt in vielen Bereichen die Menschen vor neue Herausforderungen. Vor allem im Bereich des Bildungswesens stellen sich die Lehrkräfte, die Eltern und die Schüler*innen die Frage „Wie soll der Unterricht ohne Schule weitergehen?“. Es wird von ‚Homeschooling‘ gesprochen, also Unterricht in den eigenen vier Wänden. Dazu müssen Materialien zur Verfügung gestellt werden, um die Kinder möglichst weiterhin zu fördern.

Doch besonders Kinder mit einem Förderbedarf brauchen gezielte Unterstützungen bei den Aufgaben und somit geeignetes Material. Die Angebote für Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind jedoch noch nicht weit ausgereift, viele Materialien sind schwer verständlich aufgrund der gewählten ‚Alltagssprache‘. Es muss aber jedem Kind möglich sein, mit den jeweiligen Materialien arbeiten zu könne. Somit sollte es auch eine Version geben, die in ‚leichter Sprache‘ formuliert ist, mit kürzeren Sätzen und Grafiken hinterlegt.

Der Artikel https://www.news4teachers.de/2020/04/inklusion-beim-homeschooling-barrierefreies-material/ macht somit die Wichtigkeit des barrierefreien Unterrichtsmaterials bewusst.

Anike Witte (Von Studierenden für Studierende)

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Was neben Corona sonst noch so passiert …

Seit nunmehr vier Monaten hört, liest und sieht man in den Medien kaum etwas anderes als die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden negativen Konsequenzen: die Kaufkraft der Menschen geht zurück, die Wirtschaft bricht ein, Kinder gehen nicht mehr zur Schule, es kommt zu einer vermeintlichen Verblödung der Schüler*innen und das Homeoffice bringt die Menschen an den Rand der Verzweiflung. Weiterhin sollen Menschen im Zuge der Quarantänemaßnahmen zu vermehrter Aggression, Stress und Frustration neigen. Zu diesem Ergebnis kamen Psychologen*innen in einer Studie zu den Auswirkungen von Quarantänemaßnahmen. Doch in diesem Blog soll es nicht um das Review und seine Ergebnisse gehen (bei Interesse kann der Text unter https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30460-8/fulltext abgerufen werden).

Insbesondere in einer solch schweren Zeit sind es die positiven Nachrichten, die die Menschen benötigen, um wieder Hoffnung und Mut schöpfen zu können. Eben diese Schlagzeilen in den hiesigen Medien zu finden, hat sich jedoch als äußerst schwierig, aber nicht unmöglich erwiesen. Da gibt es eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung in Nordrhein-Westfalen, die wirklich äußerst kreativ ist und für ihr Engagement den Deutschen Klimapreis der Allianzstiftung für ihr Projekt “WBS for Future“ erhalten hat. Was diese Schule so alles drauf hat … lest selbst!

Bernadett Ewers (Von Studierenden für Studierende)

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