Aufgabenblock 4, c)
Auf Grundlage von Aufgaben a) und b): Wo siehst Du als
Lehrerin/Lehrer Dein zukünftiges Aufgabengebiet, wo sind Deine
Grenzen?
Als Lehrer sehe ich mein Aufgabengebiet vor allem im Bereich des Trainings. Hier vermute ich die größte und beste Möglichkeit den Schülern zu helfen, die eventuelle Probleme im Bereich der Aufmerksamkeit oder ähnlichem haben. Hier kann man im Unterricht, in Fördergruppen, oder in anderen Hilfsmaßnahmen die Kinder fördern und sie mit speziellen und strukturierten Aufgaben auf die geforderten Lernziele vorbereiten und verbessern. Desweiteren kann man ihre Schwächen, bzw. ihr Defizite verringern, sodass sie weniger Probleme im Bereich der Schule und vor allem im Bereich des Lernens und des damit zusammenhängenden Erfolges, haben. Da man die Formen des Trainings am besten in den Unterricht einbringen kann, mit Hilfe von zahlreichen Materialen wie Büchern, Kassetten, Strategiekarten oder anderem, halte ich diese Form der individuellen Förderung für am sinnvollsten und vor allem am geeignetsten.
Desweiteren sehe ich eine Möglichkeit, wenn auch geringer, im Bereich der Beratung. Hier könnte man nach dem eigentlichen Unterricht mit dem Schüler ein Gespräch suchen, und je nach pädagogischen und psychologischen Fachkenntnissen, mit dem Schüler nach Lösungen und Zielen suchen. Wichtig hierbei wäre, dass es vom Schüler ausgesehen auf freiwilliger Basis geschieht, da sonst keine gute Atmosphäre für eine sinnvolle Beratung herrschen würde. Das einzige Problem dieser individuellen Beratung könnte der Zeitaufwand werden. Da man sie nach dem Unterricht zusätzlich anbieten müsste, ist dies natürlich mit mehr Arbeit verbunden. Wenn man 1, oder 2 Schüler berät, ist es sicherlich kein Problem. Aber wenn es mehr Schüler gibt die beraten werden wollen, wird es einfach, leider auch gesagt, ein zu großer Aufwand.
Grenzen, sehe ich, wie oben schon bereits erwähnt im zeitlichen Aufwand in Folge der Beratung. Hinzukommen könnte, dass man einfach aus pädagogischer Sicht nicht mehr weiter weiß und auf bestimmten Gebieten nicht mehr das nötige Fachwissen besitzt. Das würde für mich heißen den Schüler weiterzuempfehlen oder nach Leuten suchen, die ihm konkret besser weiterhelfen könnten. Die zweite Grenze ist natürlich ganz klar im Bereich der Therapie. Hier können nur Ärzte, beziehungsweise Spezialisten helfen, die in ihrem Fach sicher sind und eine ärztliche Ausbildung genießen. Dieser Bereich, steht den meisten Pädagogen und Lehrer meiner Meinung nach schlicht weg nicht mehr zu.