Informationen zum Selbstverteidigungskurs

Für alle angemeldeten Teilnehmerinnen hier ein paar Infos, falls ich dir Mail nicht bekommen habt:

Der Selbstverteidigungskurs findet am Samstag, 31. Januar, und Sonntag, 1. Februar, in SP 0.301 statt und zwar zu den folgenden Zeiten:
Samstag:  16:00 bis 19:00
Sonntag:  11:00 bis 14:00
Voraussichtlich am Sonntag wird zudem die Kriminalhauptkommissarin Frau Sandra Wiegard eine kleine Einführung zum Thema sexualisierte Gewalt (Belästigung, Stalking, Vergewaltigung etc.) und die kriminalistische Seite (z.B. auch in Bezug auf Notwehr) geben.
Das SP-Gebäude bei den Sportplätzen neben dem Vogeliuswohnheim (das alte Sportgebäude) Einen Lageplan findet ihr auf den Webseiten der Universität: http://www.uni-paderborn.de/anreiselageplan/
Es gibt dort auch einen Parkplatz. Mit dem Bus ist SP am besten über die Haltestelle Uni/Südring erreichbar.
Bitte denkt an bequeme Sportkleidung und insbesondere an Hallenturnschuhe (dem Boden zuliebe).
Wenn ihr noch Fragen habt, dann könnt ich euch über info@mia.upb.de an uns wenden. Solltet ihr doch aus irgendwelchen Gründen nicht am Kurs teilnehmen können, dann meldet euch bitte bei uns  per E-Mail rechtzeitig ab. In dem Fall bekommt ihr natürlich die Kaution wieder.

 

»Einblick!« – Peer-Mentoring-Programm für Studentinnen mit Promotionsinteresse

— Bewerbungsfrist endet am 8. Februar 2015 —

Das Programm richtet sich an Studentinnen aller Fakultäten, die sich in der mittleren Master- oder Studienabschlussphase befinden und sich bewusst mit der Frage auseinandersetzen möchten, ob eine Promotion in Anschluss an das Studium der passende Weg für sie ist und wie sie die Promotion in ihre (berufliche) Planung einbetten können. Anlass für das Programm bietet der NRW-Vergleich der Hochschulen: Mit einem Frauenanteil von 23,2 % unter den Promotionen belegt die Uni Paderborn den 14. und damit den letzten Platz (Gender-Report 2013). Viele qualifizierte Studentinnen verlassen nach dem Abschluss die Universität ohne ernsthaft über die Option Promotion nachzudenken.

»Einblick!« läuft über 6 Monate und setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen: Neben regelmäßigen Kleingruppentreffen mit einer Doktorandin als Mentorin, nehmen die Teilnehmerinnen an einer Standortbestimmung teil, um Stärken und Kompetenzen zu identifizieren. Darüber hinaus werden eine Infoveranstaltung zur Finanzierung, ein Schreibworkshop zur Themensuche und Austausch mit promovierten Wissenschaftlerinnen angeboten.

Interessierte Studentinnen können sich für den Jahrgang ab März bis zum 8. Februar 2015 für die Teilnahme bewerben. Das Bewerbungsformular und weitere Infos erhalten Sie auf unserer Homepage www.upb.de/peermentoring.

Wir freuen uns, wenn Sie die Informationen weitergeben oder sich selbst bewerben!

Projektkoordination:

Julia Steinhausen, Dipl.-Päd.
Peer-Mentoring-Programm „Einblick!“
Projektbüro: Raum H4.125
Tel. 05251 / 60-2898
E-Mail: peermentoring@upb.de

Homepage: www.upb.de/peermentoring

„Mirror, mirror on the wall – who is the most successful of them all?“

Identitätskonstruktion im Beruf”: Workshop für Studentinnen, Absolventinnen und Doktorandinnen am 23. Januar

Viele Frauen im Berufsleben haben – trotz objektiver Hinweise auf Erfolg – das Gefühl, dass sie nicht kompetent genug für die Position sind, die sie bekleiden. Dieses Ungleichgewicht zwischen tatsächlichem Erfolg, tatsächlicher Kompetenz und Selbsteinschätzung hängt u.a. mit Faktoren zusammen, die sowohl in der wissenschaftlichen, als auch nicht-wissenschaftlichen Arbeitswelt häufig zu finden sind: hoher individueller Perfektionismus, hohe externe Anforderungen, aber nur geringe Rückmeldung zu Erfolgen sowie selten Lob für gute Leistungen.

Die Referentinnen Alexandra Busch und Dr. Julia Sacher leiten die Teilnehmerinnen des Workshops an, ihre Selbstwahrnehmung, Selbstdarstellung und die eigenen Kompetenzen zu analysieren sowie mögliche externe Einschränkungen und Schwierigkeiten zu erkennen. Die Teilnehmerinnen entwickeln während des Workshops Metaperspektiven und erproben individuelle Strategien zur Internalisierung von Erfolgen. Das Ziel des Workshops ist es, eine realistische Selbsteinschätzung und Strategien für den Berufseinstieg zu entwickeln.

Der Workshop findet am 23. Januar von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Raum E5.327 statt.
Alle Interessierten wenden sich bitte an Andrea Sabban, Büro der Gleichstellungsbeauftragten (Raum E2.106; Telefon 05251/60-3296; E-Mail: andrea.sabban(at)uni-paderborn(dot)de).
Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.

ONE BILLION RISING 2015

One Billion RisingMacht mit! Schwingt das Tanzbein gegen Gewalt an Frauen!

Paderborn, Westernstraße (vor der Buchhandlung Linnemann)

4. Februar 2015 ,11.00 Uhr

 

 

 

Eine Milliarde erheben sich gegen Gewalt an Frauen/Mädchen und für Gerechtigkeit, auch wieder in Paderborn

In Deutschland hat etwa jede 7. Frau eine strafrechtlich relevante Form sexualisierter Gewalt erlebt, das sind 13 %. Und jede 4. Frau hat körperliche Übergriffe durch ihren Partner oder Ex-Partner erlebt. Es ist höchste Zeit, dass die politisch Verantwortlichen aktiv werden und wirksamen Schutz und Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen sicherstellen.

Nach der erfolgreichen Aktion im Vorjahr bitten am 14.02.2015 die Gleichstellungsstelle der Stadt Paderborn und der Paderborner Arbeitskreis „Gewalt gegen Frauen“ wieder alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Paderborn zum Tanz.

ONE BILLION RISING wird durchgeführt mit der freundlichen Unterstützung von Soroptimist International Deutschland (SI) Club Paderborn und der Buchhandlung Linnemann – mehr als Bücher!

ONE BILLION RISING Tanztraining:

Dieses findet auch im Jahr 2015 vor der eigentlichen Aktion im großen Saal der Kulturwerkstatt an der Bahnhofstraße zu folgenden Terminen und Uhrzeiten statt:

Mittwoch, 21.01.2015, von 18.00 Uhr bis ca. 19.30 Uhr

Dienstag, 10.02.2015, von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr.

 

Weitere Informationen zu der Aktion:

ONE BILLION RISING (englisch für „Eine Milliarde erhebt sich“) ist eine weltweite Kampagne von Frauen für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Die „Milliarde“ steht für die statistische Aussage der UN, dass ein Drittel aller Frauen und Mädchen in ihrem Leben Opfer von Gewalt geworden sind.

ONE BILLION RISING wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert und findet immer am 14. Februar, dem Valentinstag statt.

ONE BILLION RISING ist ein globaler Streik für Frauenrechte, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Akt weltweiter Solidarität, eine weltweite Demonstration der Gemeinsamkeit.

ONE BILLION RISING das bedeutet, ins öffentliche und ins individuelle Bewusstsein zu rufen, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen.

ONE BILLION RISING zeigt, wie viele wir sind, die sich weigern, Gewalt gegen Mädchen und Frauen als unabänderliche Tatsache hinzunehmen.

ONE BILLION RISING 2014: 200 Länder auf der ganzen Welt haben sich an dieser Aktion beteiligt.

ONE BILLION RISING 2014 in Deutschland: In 160 Städten fanden unterschiedlichste Protestaktionen statt, auch die Stadt Paderborn war dabei.

ONE BILLION RISING Lied: Der Gema-freie Song „Break the Chain“ (Zerbrich die Ketten) von Tema Clark  wurde so etwas wie die gemeinsame Hymne der Kampagne.

ONE BILLION RISING Choreografie: Die eigens zu diesem Song entwickelte Choreographie wurde mittlerweile in vielen Ländern und Städten abgewandelt, damit der Tanz von jedermann leicht und schnell erlernt werden kann. So auch in Paderborn.

Literarischer Frauensalon am 09.01.2015

Am kommenden Freitag, 9. Januar, geht der Literarische Frauensalon weiter. Die Literaturwissenschaftlerin Leonie Süwolto (Universität Paderborn) wird sich in ihrem Vortrag mit Michael Handkes Film „Liebe“ (2012) beschäftigen. 

Der Titel des Vortrags lautet:

Neue Perspektiven auf den Zusammenhang von Alter(n) und Krankheit in Michael Hanekes „Liebe“ (2012)

Wie immer findet der Frauensalon im Café Röhren statt. Los geht es um 16:00 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Mehr Informationen zum Vortrag: 

2012 erscheint Michael Hanekes Oscar prämierter Film „Liebe“ (OT: „Amour“), der die Geschichte des betagten Ehepaares George und Anne erzählt. Anne erleidet im Verlauf der Filmhandlung zwei Schlaganfälle und ist nach einem missglückten Eingriff auf die ständige Pflege und Fürsorge ihres Gatten George angewiesen, der sich ihrer liebevoll annimmt. Am Ende jedoch kommt er ihrem einstmals geäußertem Wunsch, dem Leben ein Ende zu setzen, nach und erstickt seine Frau.

Hanekes Film widmet sich einer Vielzahl ethischer Herausforderungen. Die Thematisierung aktiver Sterbehilfe ist sicherlich die signifikanteste unter ihnen. „Liebe“ ist aber auch ein Film über Alter(n), Krankheit und Sterben, der sich kritisch mit inferiorisierenden Alter(n)sbildern auseinandersetzt, die in der Gegenwartsgesellschaft unter dem Eindruck der Bedrohung des demographischen Wandels und seiner soziopolitischen Konsequenzen prägend erscheinen. Ausgrenzungen und Exzeptionierungen, die sich z.T. über die diskursive Indifferenz der Kategorien Alter(n) und Krankheit legitimieren, werden im Film aufgegriffen und insbesondere durch die zeitliche Ordnung der Handlung und ihr räumliches Arrangement konsequent zurückgewiesen.

Dabei greift die Metaphorisierung von Alter(n) und Krankheit in temporaler Hinsicht eindeutig gültige Repräsentationskodes auf: Als Einbruch, als Ereignis erscheint das pathologisierte Alter(n) als Abweichung von einem gesetzten Ideal- bzw. Normalzustand und wird von der Integralen des Lebenslaufs zur Deviation. Zunehmend verliert sich jedoch der Eindruck des Ereignisses in der Intimität des Handlungsraumes, der sich – reduziert auf die Wohnung des Paares – durch eine Kammerspielästhetik auszeichnet. Durch die Einheit des Raumes, der bei Haneke eben nicht in eine spannungsgeladene Konfrontation von Innen und Außen zerfällt, durch die Marginalisierung und Peripherisierung von Alter(n), Krankheit und Sterben ansichtig werden könnten, entwirft der Regisseur eine kritische Perspektive auf gängige Bilder des Sujets.