Das Schweigen brechen, weibliche Genitalverstümmelung beenden

Im Rahmen des festival contre le racisme, das diese Woche an der Uni Paderborn mit verschiedenen Veranstaltungen zu den Themen Diskriminierung und Rassismus informiert und aufmerksam macht, findet heute um 19 Uhr im Hörsaal C2 ein Vortrag von Rugiatu Turay (Amazonian Initiative Movement) und Verena Kirschner (Terre des Femmes) zum Thema Genitalverstümmelung in Sierra Leone statt.

Das Amazonian Intitiative Movement, mit den passenden Initialen AIM, ist eine unabhängige Frauenrechtsorganisation, die 2003 von Rugiatu Turay in der sierra-leonischen Kleinstadt Lunsar gegründet wurde. Die Vision von AIM sind starke, selbstbestimmte Frauen, welche die Herausforderungen ihres Lebens selbstbewusst meistern. Die Mitglieder des Vereins verstehen ihre Aufgabe darin, die Rechte von Mädchen und Frauen durch Bildung, Anwaltschaft und Empowerment zu schützen. Das Hauptziel der Arbeit ist die Überwindung der weiblichen Genitalbeschneidung, von der über 90 Prozent der Mädchen und Frauen in Sierra Leone betroffen sind. Darüber hinaus engagiert sich der Verein gegen weitere Frauenrechtsverletzungen wie Zwangsverheiratung und häusliche Gewalt. AIM unterhält ein Schutzhaus für Mädchen und führt Ausklärungsarbeit und einkommensschaffende Projekte durch sowie politische Arbeit auf lokaler, nationaler, regionaler und internationaler Ebene.

Ein Blick auf das weitere Programm des festival contre le rasicme 2013.

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